Betroffen waren alte und junge Katzen, immungeschwächte wie bis dato kräftige Tiere. Keine Behandlung half auf die Schnelle, die Tierärzte waren machtlos. „Bei der pathologischen Untersuchung konnte festgestellt werden, dass ein Großteil der Katzen mit dem Vogelgrippevirus H5N1 infiziert war“, berichtet Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V.
Das Vogelgrippevirus führt weltweit zu Massensterben unter Wildvögeln. Doch auch Säugetiere können sich mit dem Krankheitskeim anstecken und in der Folge schwer erkranken. Die große Sorge aller Fachleute ist, dass durch die zunehmende Virusmenge von H5N1 weltweit die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer neuen Pandemiewelle - dieses Mal mit dem Vogelgrippevirus - wächst.
Bei jedem Anfangsverdacht ist es daher empfehlenswert, einen Tierarzt aufzusuchen, um abzuklären, ob das eigene Tier womöglich mit dem Virus infiziert ist. Nur so können Maßnahmen ergriffen werden, um sich selbst zu schützen und einer weiteren Verbreitung Einhalt zu gebieten.