„Eines ganz klar vorneweg“, so Frau Dr. Tina Hölscher, Tierärztin von aktion tier e.V., „nichts liegt uns ferner, als Werbung für einen Pharmakonzern zu machen! Aber wenn es eine echte Neuerung gibt, von der Vierbeiner immens profitieren, müssen wir das publik machen.“
Ab einem Alter von etwa zwölf Lebensjahren sind bei nahezu allen Katzen arthrotische Veränderungen in einem oder mehreren Gelenken nachweisbar. Dies geht mit Schmerzen einher. Möglichkeiten, sich zu äußern, haben Katzen kaum. Sie leiden still. Aufmerksame Tierbesitzer bemerken allenfalls, dass erhöhte Liegeplätze nicht mehr aufgesucht werden oder das Tier die eigene Fellpflege vernachlässigt. „Hoch- und Hinabspringen schmerzt, ebenso die Verdrehungen der Körperachse beim Putzverhalten, deshalb vermeiden ältere Katzen diese Bewegungsformen“, erklärt die Veterinärin die geänderten Verhaltensweisen.
Das neue Medikament schafft Abhilfe. Es wird einmal im Monat injiziert und unterdrückt die Schmerzleitung zum Gehirn. Es belastet weder Niere noch Leber und ist damit sehr gut verträglich.
„Meine Patientenbesitzer sind ausnahmslos begeistert“, berichtet Frau Dr. Hölscher von dem Feedback der Tierhalter nach mehreren Behandlungszyklen. „Die Katzen sind deutlich aktiver und zeigen mehr Lebensfreude“, freut sie sich. Tierbesitzer sollten ihren Tierarzt auf die innovative Behandlungsmöglichkeit ansprechen. Womöglich kann damit auch ihrer Katze ein goldener Herbst beschert werden!